145 D'Gotthardbahn

Titel | D' Gotthardbahn |
Untertitel | -- |
Entstehungsjahr | 2007 |
Autor/en | Paul Steinmann |
Genre | Volksstück |
Altersempfehlung | -- |
Besetzung | 14 Frauen, 17 Männer, Statisterie |
Inhalt | 1882 war es so weit: Der erste Zug durchquerte nach zehn Jahren Bauzeit den Gotthardtunnel. In eindrücklichen Szenen erhalten Sie Einblick in das alltägliche Leben während des Tunnelbaus. Das Freilichtspiel 'D'Gotthardbahn' zeigt in drei Episoden was nötig war, um die Vision eines Alpentunnels durch den Gotthard Wirklichkeit werden zu lassen. |
Themen | Gotthard, Eisenbahn, Schweizer Geschichte, Uri, Politik, Erfolgsdruck, Vision |
Dauer | 120 Min. |
Ort der Handlung | Göschenen im 19. Jahrhundert |
Originalsprache | Schweizerdeutsch |
Übersetzung | -- |
Rechte | Paul Steinmann |
Spezielle Hinweise | Es gibt eine Hörspielfassung, die am 15. Oktober 2010 live auf DRS 1 ausgestrahlt wurde. Regie: Buschi Luginbühl |
Mitarbeiter/innen Uraufführung |
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Uraufführung | 06. Juli 2007, Göschenen |
Regie | Stefan Camenzind |
Spiel | Jérome Arnold, Roger Arnold, Heidi Danioth, Amy Jauch, Marie-Louise Gamma, Werner Biermeier, Jacqueline Gisler Widmer, Beatrice Christen, Bernhard Fedier, Heinrich Walker, Sandra Deufel, Fabienne Tresch, Vreny Gisler, Dominik Fürst, Mauro Galati, Ernst Gunti, Remo Sangiorgio, Ananina Triulzi, Vreny Fedier, Astrid Renner, Sandra Lussmann-Arnold, Marzell Camenzind, Claudia Gnos, Beata Isenschmid, Christian Tresch, Peter Tresch, Alois Schuler, Alessandra Radaellil, Paul Richard, Marco Schär, Hans Peter Meier ... und über 90 Statisten |
Musik | Rafael Baier (Komposition, musikalische Leitung) |
Musiker | Rafael Baier (Saxofon, Klarinette, Sounddesign), Leandra Wolf (Violine), Larjssa Bohner (Violine), Denise Brun (Akkordeon), Felix Brühwilder (Gitarre), Claudio Strebel (Bass), Peter Grossweier (Bass), Martin Fässler (Perkussion), Richi Just (Perkussion) |
Dramaturgie | -- |
Bühnenbild | Fredy Burkart |
Kostüme | Christine Joller |
Produktionsleitung | Organisationskomitee unter der Leitung von Christoph Gähwiler |
Grafik | Baumann & Fryberg AG, Altdorf |
Foto | -- |
Tontechnik | Alfacom AG, Thomas Annen |
Lichttechnik | Rolf Derrer; Swiss-Light GmbH, Heinz Mulle |
Bühnenbild Bau | Ernst Zgraggen |
Regieassistenz | Lory Schranz |
Produktion | kulturforum andermatt gotthard |
Aufführungsgeschichte |
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Uraufführung | 06. Juli 2007, Göschenen |
Deutsche Erstaufführung | -- |
Österreichische Erstaufführung | -- |
Weitere Inszenierungen | -- |
Reaktion |
"Die Premiere des Volkstheaters 'D'Gotthardbahn' wurde begeistert beklatscht. Das Stück erzählt in Episoden, was sich vor 125 Jahren in dem Ort im Urner Reusstal abgespielt hat, als die Mineure den ersten Tunnel durchs Gotthardmassiv trieben. Die Kulisse ist grossartig: hinten die steil ansteigende Schöllenen, auf den Seiten die Bergflanken, an die sich im Verlaufe des Spiels die Nacht schwarz anlehnt, die vorbeirollenden Züge im nahen Bahnhof, der karge Platz als weitläufige Bühne mit minimaler Ausstattung. Ein Stück, das ganz verwachsen ist mit dem Ort, wo es spielt. 'D'Gotthardbahn' ist gutes Volkstheater, gradlinig und fast ohne Firlefanz." "Das Stück von Regisseur Stefan Camenzind und Autor Paul Steinmann setzt nicht nur dem Jahrhundertwerk Gotthardtunnel ein Denkmal. In eindrücklichen Szenen malt es Bilder von den miesen sozialen Zuständen der Arbeiter, von Armut und Zwist. Da hat Louis Favre (genial: Ernst Gunti) gut sagen:"Ginge es nach mir, hätten all meine Arbeiter eine eigene Kutsche." Der blutige Konflikt ist ebenso wenig aufzuhalten wie Favres Tod oder der ersehnte Durchstich. Ingenieur Lusser weiss:" Und wenns nu so lang gaat miär zwingät de Bärg!" "Granit und Bergkristall: Die Steine, so sieht man, erzählen Geschichten. Akkurat auf der Aufschüttung, die vor 125 Jahren durch den Ausbruch des Gotthardtunnels entstanden ist, findet in Göschenen das Freilichtspiel "D'Gotthardbahn" statt. Das Spektaktel mit über Hundert Mitwirkenden, das am Freitag Premiere feierte und nun bis Ende August gespielt wird, ist grosses Volkstheater, farbig und ein bisschen plakativ. Das Stück erzählt aber in seinem eigentlichen Kern vom Wesen dieser Natur, also vom Glanz und Elend einer grossen Unternehmung - und von den Menschen, deren Schicksal der Gotthard ist." |